Sonntag, 30. November 2014

Besinnliche Adventszeit

Nun hat sie endlich begonnen, die besinnliche Adventszeit.
 
 
Wie ich sie liebe, diese Lichterzeit mit dieser heimeligen vorweihnachtliche Stimmung.
Diese ganz besondere Zeit im Jahr, wenn es so früh dunkel wird und im Haus die Kerzen leuchten.
Dem Raum dieses wunderbare Licht verleihen. 

 
Ich genieße diese Zeit so sehr und jetzt, da ich älter bin und viel mehr Zeit
Zuhause verbringe, genieße ich alles noch viel, viel mehr.
Habe ich doch jetzt die Zeit, das Haus so richtig schön weihnachtlich herzurichten.
Von anderen "älteren" Menschen weiß ich, dass sie sich "diese Mühe" gar nicht
mehr machen. Das kann ich ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen.
Was wäre die Adventszeit denn, ohne all die Düfte, das Tannengrün, den Adventskranz,
die Kerzen und vor allem auch, diese schöne, stimmungsvolle Weihnachtsmusik ?!
 
In den letzten Tagen habe ich mich, wie in jedem Jahr, während ich das Haus schmückte,
von weihnachtlicher Musik berieseln lassen.
Und wirklich, auch wenn das Wetter so gar nicht mitspielen will, was Schnee und Eis
betrifft, so haben mich diese Lieder - und ganz besonders die amerikanischen
Weihnachtslieder -, so richtig schön in weihnachtliche Stimmung versetzt.
"I'm Dreaming Of A White Christmas" von Bing Crosby zum Beispiel oder
O Come All Ye Faithful (Adeste Fideles).
Wunderschön !
Da muss man einfach ein Gefühl für Weihnachten empfinden,
denn auch der Zauber dieser Weihnachtszeit ist ein Gefühl.
Dieses ganz besondere Gefühl, ganz tief im Herzen,
welches nur die Weihnachtszeit uns schenken kann.
Diese wunderschöne, stille und friedliche Zeit im Jahr,
in der ich am liebsten Zuhause bin.
Fern allem Lärm und allen Menschen.
 
Erst alleine in der Stille kommt dieser wunderbare
stille Frieden so richtig zu Geltung.
 
Genau deshalb liebe ich diese Zeit so sehr.
 
Willkommen du besinnliche, märchenhafte Zeit.
 
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Mittwoch, 26. November 2014

Ein Hauch ...

von Winter !
Aber wirklich nur ein Hauch.
 
 
Doch er scheint auf dem Weg zu sein, der Winter.

 
Was für eine Überraschung,
früh morgens aus dem Fenster zu schauen und den Garten von Raureif überzogen zu sehen !
So, als hätte jemand über Nacht kleine Zuckerkristalle über die Tannen, Bäume, Sträucher,
und den Rasen gestreut.
Auch das Dach des Hauses sah mit seiner dünnen, weißen Puderzuckerschicht
richtig schön winterlich aus.
 
Wenn wir großes Glück haben, dann soll uns der Winter ja pünktlich zum
Dezemberbeginn, Schnee bis ins Flachland bringen.
Wäre das schön !!!
 
Danke für Eure lieben Kommentare zu Tessie.
Ja, sie ist nicht nur eine ganz Süße, sie ist auch ein ganz besonders
liebe, kleine Zuckerschnute !
 
So, nun muss ich wieder an die Arbeit, die Hausarbeit ;o( und mich später
wieder um den neuen PC kümmern, der noch so einige Aufgaben für mich
bereithält - es müssen noch jede Menge Ordner kopiert werden.
Außerdem steht für meine Webseite "Lauras Home" in den nächsten Tagen
ein Providerwechsel an, der auch wieder mit viel Zeitaufwand und
Updates durchgeführt werden muss.
Die Computerwelt hält mich derzeit ganz schön auf Trab.
Da es aber ein Hobby ist, macht es ja auch viel Spaß und bereitet -
wenn alles glatt läuft - auch viel Freude und einiges lernen kann
ich nebenbei auch noch !
 
Also, packen wir es an !
 
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Freitag, 21. November 2014

Tessie meint

sie will jetzt hier erst einmal die Stellung halten.
 
 
bis der neue PC, der gestern eintraf, eingerichtet ist.
 
Frauchens Nerven sind ob der vielen Software,
die installiert werden muss, ein wenig angespannt,
da schon die ersten Problemchen aufgetreten sind.
Da heißt es für Frauchen Ruhe bewahren und
Entspannungstee trinken.
Glücklicherweise steht das Wochenende vor der Türe und
somit kompetente Hilfe von Prof. Herrchen.
 
Und ich kuschle mich so lange in die Decke,
denn es ist jetzt doch recht kalt geworden.
 
Danke soll ich noch sagen für all Eure netten Kommentare gestern.
So eine Schlittenfahrt würde mir auch gefallen.
Hoffentlich geht Frauchen Wunschtraum bald in Erfüllung ;o).
 
Ein schönes Wochenende soll ich Euch noch wünschen.
Bis bald mal wieder !
 
Immer noch Gänsehautfeeling: KLICK HIER
 
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Donnerstag, 20. November 2014

Es ist an der Zeit

sich so allmählich auf die vorweihnachtliche Zeit einzustellen, Kerzen anzuzünden und
ein wenig weihnachtliche Stimmung im Haus zu verbreiten.
 
 
 
Dazu gehört für mich auch der Duft von Mandarinen, Tannengrün und Vanillekerzen.
 
 
 
Während es im Haus so ganz allmählich gemütlicher wird und das
abendlichen Kaminfeuer eine heimelige Atmosphäre zaubert,
sieht es im Garten immer noch recht herbstlich aus.
 
 
Keine Spur von Winter und Schneeflocken, die einen wesentlichen Beitrag
zu vorweihnachtlichen Stimmung leisten könnten.
 
 
Gerade der Winter mit Eis und Schnee verbreitet doch diesen friedlichen Weihnachtszauber.
Wenn dicke Flocken vom Himmel fallen, die Dächer der Häuser mit Schnee bedeckt sind,
dazu der Kamin raucht, sanftes Licht durch die Fenster leuchtet und die Dunkelheit ein wenig erhellt.
 Wenn dann in der Ferne noch die Glocken läuten, einsame Stille ringsherum herrscht,
dann ist das für mich der wahre Zauber der Weihnachtszeit.
 
 
 
Bald ist es soweit, denn schon nächste Woche beginnt sie,
die Adventszeit und in gut vier Wochen steht das Fest vor der Türe.
Und pünktlich zu dieser Zeit, ist mir doch tatsächlich noch ein Wunsch eingefallen,
den ich mir auch noch erfüllen möchte - aber erst in ein paar Jahren -
damit ich mich noch lange darauf freuen kann,.
Eigentlich ist es ein Traum, ein Weihnachtstraum und Träume sollen ja hin und wieder
sogar mal in Erfüllung gehen.
Und wenn er nicht in Erfüllung geht, ist das auch nicht schlimm,
dann habe ich beim Träumen wenigstens viel Freude gehabt.
 
Soll ich ihn hier verraten, meinen Traum ?
Pssssst, es soll ja eigentlich niemand wissen !
 
 Gibt es eigentlich auch Wunschzettel auf denen man sich die
Erfüllung seiner Träume wünschen kann?
Also gut, ich verrate meinen Traum jetzt!
Ich wünsche mir .......... soll ich es jetzt wirklich schreiben ?
Ja ?
Na gut, also ich wünsche mir eine Pferdeschlittenfahrt durch eine verschneite Landschaft,
irgendwo in den Bergen, vielleicht im Allgäu oder im Schwarzwald.
Der Schlitten muss natürlich Glöckchen haben und einen Kutscher.
Und dicke Decken zum Einkuscheln müssen bereitliegen und es soll schneien,
dicke Flocken müssen vom Himmel rieseln.
So richtig wildromantisch soll es sein !
 
Ob er wohl in Erfüllung geht - mein Traum ?
 
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Mittwoch, 19. November 2014

Er ist so anders

 dieser November in diesem Jahr.
Irgendwie waren alle Monate anders als in vergangenen Jahren - wettermäßig.
Na ja, ist ja eigentlich auch nicht ungewöhnlich, aber dieser November
ist so ganz anders.
 
 
Auch der Himmel erscheint anders in diesem November.
Obwohl er ja eigentlich fast jeden Abend bei Sonnenuntergang ein magisches Schauspiel
aufführt.

 
Als wir noch Kinder waren, wurde uns bei einem solchen Himmelsfeuer in der
Weihnachtszeit immer erzählt, dass das Christkindchen Plätzchen backt.
Tatsächlich sah es vor ein paar Tagen so aus, als würden hohe Flammen aus den Wolken
schlagen.

 
Diese Fotos habe ich wie gesagt schon vor ein paar Tagen aufgenommen,
als es noch so mild war.
Inzwischen ist es merklich kühler geworden, sodass ich abends endlich mal wieder ein
Feuerchen im Kamin anzünden kann.

 
Auch der Novemberblues ist in diesem Jahr bisher ausgeblieben.
Diese Melancholie, dieses in den Tag träumen. Dieses ganz bewusste in Erinnerungen
schwelgen, an vertraute Menschen denken, an die Zeit mit ihnen, als sie noch in meiner
Nähe waren. An die vielen Erlebnisse, Episoden und Glücksmomente, aber auch an die
dunklen Zeiten, die Schattenseiten, aus denen ich so viel gelernt habe.
An diese dunklen Zeiten denke ich sogar besonders gerne, weil sie mich gestärkt haben,
weil sie mich zu dem gemacht haben, was und wie ich heute bin.
Es waren eigentlich die wichtigsten Zeiten in meinem Leben.
Aber diese besagten Novemberbluestage scheinen in diesem Jahr auszufallen,
diese Stunden, in denen ich in mich gehe, nachdenke über das Leben und all
die schönen, aber auch traurigen Momente, die mir bisher geschenkt wurden.
 
Dankbarkeit empfinde ich allerdings nicht nur im November,
sondern immer dann, wenn ich daran denke,
dass all das, was ich erleben durfte, mein Leben so bereichert hat.
Und dass ich nun durch diese Erfahrungen und die gewonnenen Erkenntnisse
so zufrieden und im Reinen mit mir und den Menschen bin, die mir in
meinem Leben weh getan haben.
 Sie sind es, für die ich heute Mitleid empfinde.
 
Dankbarkeit und Glücksgefühle,
statt Melancholie und Novemberblues !
 
Ich sag's ja,
dieser November ist irgendwie anders !
 
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Montag, 17. November 2014

Wenn der Computer pfeift,

 dann könnte ich ja zuerst vielleicht einmal davon ausgehen, dass er mich
animieren möchte, ein fröhliches Liedchen mit ihm anzustimmen, zumal
er über ein umfangreiches Repertoire schöner, melodischer Musik auf
seiner Festplatte verfügt.


Anders sieht das aus, wenn es sich dabei um einen krächzenden Pfeifton handelt,
der sich anhört, als würde er auf dem letzten Loch pfeifen und das mögliche Ende
seines Daseins ankündigen.
Eigentlich müsste ich jetzt die Ruhe bewahren, erst einmal Tee trinken und
Nervennahrung zu mir nehmen. Stattdessen ist das für mich eine Schocksituation
und Stress pur, vor allem deshalb, weil ich sofort an all meine Schätze auf der
Festplatte denke, die mit dem Ableben des PCs verlorengehen könnten.
Ich werde nicht nur nervös und unruhig, sondern meine Gedanken sind schon viel
weiter - nämlich bei der möglichen Bestellung eines neuen PCs und dessen
Einrichtung mit all den Softwareprogrammen, die auf einem neuen PC wieder
 installiert werden müssen. Das nimmt Stunden, wenn nicht Tage in Anspruch.

Als mein Freund abends aus der Firma kam, konnte er tatsächlich nur noch ein
wirres Verhalten und eine eindeutige Funktionsuntüchtigkeit des PCs feststellen.
Er hatte nach etlichen Wiederbelebungsversuchen seinen Geist endgültig aufgegeben.
Also der PC - nicht mein Freund ;o).



Ich weiß nicht, der wievielte meiner PCs es inzwischen ist, der das Zeitliche
gesegnete hat - ich weiß nur, dass es zu viele waren. Alles fing in den 80er Jahren
mit einem kleinen Toshiba Laptop an, dessen Größe, Geschwindigkeit, Arbeits-
möglichkeiten und Speicher, sich mit dem nächstgrößeren Model in anderer
Farbe, schon steigerte. Bald folgte ein großer Rechner mit Tischmonitor und
Windows 95. Der bot bereits wesentlich mehr Funktionen, war aber extrem langsam.
Bei diesem Rechner, wie bei den Vorgängern, gab es noch die Möglichkeit der
Speicherung auf externen Disketten, die sich dann in kleinen, speziell dafür
vorgesehenen Boxen aufbewahren ließen.

Mit fast jedem neuen Computer kam ein neues Betriebssystem und ich konnte
die meisten alten Disketten, Programme, Spiele und CDs entsorgen, weil sie
nicht mehr kompatibel waren. Inzwischen gibt es glücklicherweise externe Fest-
platten, auf denen man ein Backup seiner "Schätze" speichern kann, damit sie
im Falle eines Breakdowns, wie jetzt bei meinem PC, nicht verloren sind.
Immerhin hatte ich jetzt das große Glück, dass mein Freund die völlig intakte
Festplatte retten konnte, sodass ich noch im Besitz all meiner Schätze bin :o)).

Und so landet einmal mehr der Rest eines ausgedienten PCs auf dem Müll.
Auf dem Elektronik-Müll, der mit dem gesamten anderen Elektronik-Müll aus
der ganzen Welt entweder nach China oder nach Afrika gekarrt wird. Dort wird
er dann unter extrem schlechten, menschenunwürdigen und gesundheitsschädlichen
Bedingungen von Menschenhand in Einzelteile zerlegt.



J E D E N  T A G  produziert diese unsere Welt 4.000 Tonnen Abfall,
die irgendwo bleiben müssen.
Elektronikmüll, Elektromüll, Plastikmüll, Hausmüll, Sperrmüll, Atommüll.
Zum Teil wird dieser Müll recycelt, aber auch verbrannt und gebunkert.
Die Luft wird dadurch verschmutzt und die Meere mit Plastik zugemüllt.

Und es wird fleißig weiter für den Müll produziert.
Die Wirtschaft muss wachsen, der Konsum gesteigert werden.
Ohne PC kommt ja heute kaum noch jemand zurecht.
Die Menschheit hat sich abhängig gemacht von diesem
weltweiten Computernetzwerk.
Sollte das jemals zusammenbrechen, dann bricht alles zusammen.




Was bleibt dann ?
Vielleicht ein einziger riesengroßer Müllberg ?

Schwarzmalerei?
Nein,
ich ziehe eben immer auch das scheinbar Unmögliche in Betracht.

Wie gut, dass ich mein kleines Tablet noch habe und somit
nicht ohne PC und immer noch mit dem Netzwerk verbunden bin.
Der "Neue" ist auch schon unterwegs.
So habe ich mal wieder konsumiert und zum Wachstum beigetragen.
Ohne Konsum kein Wachstum und
ohne Wachstum kein Konsum.
Ein Teufelskreis eben !

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Samstag, 15. November 2014

Die letzten Blätter

Bevor Regenwolken und starker Wind über uns hinwegzogen,
leuchteten die letzten Blätter vor ein paar Tagen noch in der warmen Novembersonne.
Nun ist schon Mitte November und immer noch kein Winterwetter in Sicht.
Es waren schöne, milde Tage, diese Novembersonnentage.
Sie luden ein, die letzten Gartenarbeiten vor dem Beginn des Winters zu erledigen.
 
 
Durch den starken Wind gestern und vorgestern sind nun viele Blätter von den Bäumen
gefallen, die es galt vom Rasen, den Wegen und Terrassen zu fegen und auf den
Kompost zu befördern.
Und das alles unter strahlend blauen Himmel !

 
Inzwischen ist es allerdings trüb und grau und es regnet schon den ganzen Tag.

 
Jetzt bin ich wieder gerne im Haus.

 
Und ich freue mich, diese letzten bunten Blätter noch im Sonnenschein
fotografiert zu haben, weil ihre Farben in diesem Licht ganz besonders schön
leuchten und zur Geltung kommen.

 
In zwei Wochen beginnt die Adventszeit.
Am vergangenen Donnerstag war es so mild, dass der Gedanke an
Frühlingserwachen sehr naheliegend war.
Daher  bin ich auch überhaupt noch nicht in vorweihnachtlicher Stimmung.
Trotz Kerzen und der einen oder anderen kleinen Dekoration will einfach kein
Gedanke an Weihnachten aufkommen.
Das heißt, der Gedanke schon, aber dieses vorweihnachtliche Gefühl,
dieses heimelige Gefühl, diese stille Vorfreude auf diese stimmungsvollen Tage,
will sich einfach nicht einstellen.
Diese Freude, die sich normalerweise bei dem Gedanken an die kuschelig warmen Räume
im Haus einstellt, wenn man in Kälte und Schnee unterwegs war, will bei diesem
Mischmaschwetter einfach nicht aufkommen.
Ist ja auch eigentlich noch ein bisschen früh.
Die Winterzeit fängt ja auch erst in vier Wochen an.
Hoffentlich gibt es in diesem Jahr überhaupt noch so etwas wie
WINTER mit EIS und SCHNEE.
 
Mir würde diese schöne Jahreszeit mit einem verschneitem Tannenwald und Garten,
dem zugefrorenen See, der weiten, weißen Landschaft und den Schneeflocken,
die so wunderbar lautlos vom Himmel rieseln, sehr, sehr fehlen.
 
Also hoffe ich weiter,
dass sie sich auch zu uns noch auf den Weg machen,
der WINTER und das VÄTERCHEN FROST.
 
Einen guten, heißen Tee und ein paar Mandelplätzchen
gibt es jetzt gleich aber trotzdem :o).
 
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Mittwoch, 12. November 2014

Da sind sie wieder .....

meine kleinen Federbällchen und großen Federbälle.
Die kleinen gefiederten Gartengäste- und freunde, die ich jedes Jahr im Winter
so gerne füttere und fotografiere.
 
 
Und wenn sich kein Winterwetter einstellen will, dann füttere ich sie eben trotzdem.

 
Ob Sommer, Herbst oder Winter, Hunger haben die kleinen Gäste immer.
Fliegen und Mücken gibt es ob der Nässe und "Wärme" zwar noch reichlich,

 
aber ein bisschen Abwechslung kann ja nicht schaden.

 
Und so lassen sie es sich schmecken.

 
Dass der Tisch bzw. der Baum mit einigen Leckereien gedeckt ist,
spricht sich in der Vogelwelt natürlich schnell herum und so haben auch die
Kohlmeisen, Rotkehlchen und Eichelhäher nicht lange auf sich warten lassen.
 
 
In diesem Jahr bekommen sie auch ein neues Futterhäuschen.
Das wird aber erst aufgestellt, wenn es frostig wird und der erste Schnee fällt.
Leider sind die Fotos farblich sehr blass und nicht besonders scharf ausgefallen,
weil ich durch die Fensterscheibe fotografiert habe.
Draußen muss ich mich erst wieder langsam an sie heranpirschen.
Schließlich müssen sich die kleinen Piepmätze
erst wieder an mich gewöhnen.
 
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Heute ist übrigens kein schöner Tag. Es ist ein "Kopfschmerzwettertag".
Liegt wohl wieder am Luftdruck.
Da hilft es auch nicht, viel Wasser zu trinken, an die frische Luft zu gehen
oder Japanisches Heilöl in die Schläfen einzumassieren.
Sie gehen einfach nicht weg, diese blöden lästigen Kopfschmerzen.
An Kopfschmerzwettertagen komme ich kaum in die Gänge
und muss mich zu allem, was mir sonst mit links von der Hand geht,
richtig aufraffen.
Ich mag diese Kopfschmerzwettertage, an denen der Kopf schon beim Aufwachen
brummt, einfach nicht und würde am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben !
Aber die Knuddels würden schon dafür sorgen,
dass das gar nicht geht :o)).
 
2 Posts an einem Tag hat es bei mir auch noch nicht gegeben,
aber es gibt ja bekanntlich immer ein erstes Mal !
 
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Der alte Mann mit dem Hut

Er war ein feiner Herr, der alte Mann mit dem Hut.
Immer gepflegt, immer gut angezogen und immer freundlich.
Trotz seines Alters von über achtzig Jahren ging er noch kerzengerade.
Und jedes Mal, wenn ich ihm begegnete, zog er mit einer leichten
Verbeugung freundlich lächelnd seinen Hut.
 
 

Er war noch ein Herr der „alten Schule“, einer von diesen Herren,
denen man heute kaum noch begegnet, weil sie ausgestorben sind.
Die Zeit der feinen, älteren Herren gehört der Vergangenheit an.
Sie ist Geschichte, diese Zeit.
Diese Herren waren höflich und zuvorkommend. Sie halfen einer Dame in
den Mantel und öffneten ihr die Autotür oder die Türe zu einem Restaurant.
Sie hofierten eine Dame, luden sie zum Tanztee, ins Konzert oder ins Theater ein.
Sie umwarben eine Dame, begegneten ihr mit Respekt.
Als Frau fühlte man sich in ihrer Nähe wohl und beschützt.
 

 

Heute sieht das ganz anders aus.
Heute ist Mann direkter. Er fackelt nicht lange. Schließlich will er keine Zeit verlieren
und seine Absicht schnell in die Tat umsetzen.
Heute wird nicht umständlich zu einem Rendezvous eingeladen.
Heute sucht sich Mann eine Frau im Internet aus oder sie wird in der Disco
„abgeschleppt“.
Heute muss Frau ziemlich eindeutige Sprüche über sich ergehen lassen und Blicke,
die keiner Frage und/oder Antwort mehr bedürfen.
Da gibt es oft nur eins: Zu mir – oder zu dir ?
Wie sich die Zeiten geändert haben !
 

 

Ich bin froh, dass ich in meinen jüngeren Jahren noch einen Teil der "guten, alten Zeit"
erleben durfte. Allerdings hätte es auch in der heutigen Zeit kein Mann jemals gewagt,
mich auf eine derart plumpe Art „anzumachen oder anzubaggern“.
Noch viel früher, also so in den 20iger und 30iger Jahren, waren eigentlich alle
Frauen „Damen“, wie es sie heute auch nur noch ganz selten gibt.
Die damalige Mode war einfach umwerfend.
Sie war so feminin, diese Mode. Selbst in einem Hosenanzug wirkte Frau damals
sehr elegant. Ich denke gerade an Marlene Dietrich und das legendäre Foto,
das sie im Hosenanzug zeigt
Mode ist natürlich, wie so vieles, Geschmacksache.


Die damalige Mode machte aus (fast) jeder Frau eine Dame. Diese Eleganz, dieses
damenhafte Aussehen ! Diese Hüte und Frisuren ! Dieses unglaubliche Makeup !
Der elegante Schmuck, die Handschuhe und Handtaschen !
Diese Frauen – sorry - Damen bewegten sich auch ganz anders als heute.
Ihre ganze Haltung, ihr Auftreten war ganz anderes als heute.
Ich gestehe, ich hätte gerne eine Zeitlang in den goldenen Zwanzigern gelebt -
auch der schönen Melodien von Gershwin wegen.
(Obwohl ich heute auch überwiegend Jeans trage).
 
Es ist dieser feine, alte Herr mit dem Hut, der mich an
die „Die goldenen Zwanziger-Jahre“ denken lässt, die ich ja leider
nur aus diesen wunderbaren, alten Filmen und von alten Fotos kenne.
 
Vor ein paar Jahren ist dieser feine, alte Herr, der mich immer freundlich grüßte,
in dem er seinen Hut zog, leider gestorben.
Als ich an seinem Grab stand, verneigte ich mich vor ihm und zog in Gedanken
meinen Hut vor ihm.
Es gibt Menschen, die mir so lange ich lebe, immer in guter Erinnerungen
bleiben werden.
Der alte Herr mit dem Hut ist einer von ihnen.
 
Möge er in Frieden ruhen !
 
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Dienstag, 11. November 2014

Dieses Jahr

sei viel zu warm gewesen. So lautet die einstimmige Aussage der Meteorologen.
Seit den ersten Wetteraufzeichnungen 1876 habe es kein so warmes Jahr gegeben.
 
 
Und schon ist der Klimawandel wieder eine Schlagzeile wert und in allen Medien und aller Munde.
Klimaforscher und Meteorologen machen uns wieder auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam.
Interessant finde ich, dass das ja nichts Neues mehr ist.
Wann immer "außergewöhnliche" Unwetter stattfinden und deren Folgen erhebliche Katastrophen
verursachen, wann immer es wärmer ist, als es jahreszeitlich bedingt eigentlich sein sollte,
wird wieder einmal auf den Klimawandel hingewiesen.
Es werden Klimagipfel veranstaltet. Es wird in aller Ruhe an einem runden Tisch ausgiebig über
die Folgen des weltweiten Temperaturanstieges diskutiert und anschließend Warnungen ausgesprochen.
Aber hat sich inzwischen irgendetwas geändert ? Sind irgendwelche Gegenmaßnahmen erfolgt ?
Nein, es wird fleißig weiter CO2 in die Atmosphäre gepustet.
Vor allem in China und Indien nimmt der C02-Ausstoß weiter zu.
All diese Gipfel, Konferenzen, Tagungen sowie die Warnungen sind doch bisher
ohne konkrete Ergebnisse geblieben.
WACHSTUM und KONSUM gehen nun mal vor !
Und außerdem sind wir doch schon auf der Suche nach einem neuen "bewohnbaren" Planet auf den
wir ausweichen können, wenn die Menschheit es geschafft hat, unseren wunderschönen Planet Erde
endgültig zu zerstören.
Wenn hier kein Leben mehr möglich ist - so what !
Planeten gibt es schließlich genug !
Alleine in unserer Galaxie, der Milchstraße, gibt es davon 200 Milliarden oder mehr !
Forscher schätzen, dass davon mindestens 1 Milliarde bewohnbar sein könnten.
Na, bitte !
 
 
Inzwischen steigen die Meeresspiegel, schmelzen die Gletscher und das Grönlandeis weiter,
nehmen die Stürme und heftigen Starkregenfälle weltweit zu, aber Gegen-Maßnahmen werden
seitens der Industrie-Nationen gar nicht oder nur ganz minimal ergriffen.
Weiß man vielleicht, dass es dafür schon zu spät ist ?
So lange China, Indien und die USA ihren CO2 - Ausstoß nicht drastisch reduzieren,
wird sich an den weiterhin steigenden Temperaturen auch nichts ändern.
Erstaunen hin und Entsetzen her !
 
 
Den Begonien scheint das völlig wurscht zu sein. Sie blühen eigentlich "nur" bis zum ersten Frost
und da dieser bisher ausblieb, erfreuen sie sich bei den milden Temperaturen immer noch ihres
Daseins. Ein letzter Hauch von Sommer.
 
Es gab im Januar dieses Jahres schon T-Shirt-Wetter und es gibt auch jetzt im November
noch T-Shirt-Wetter-Tage. (Am Alpenrand werden heute bei Föhn bis zu 21°! erwartet).
Nur früh morgens und ab dem späten Nachmittag ist es recht kühl,
so dass ich dann mal eine Strickjacke überziehe.
Dass in sechs Wochen schon Weihnachten ist, mag man angesichts des
blauen Himmels, des Sonnenschein und der relativ warmen Tage, gar nicht glauben.
Selbst die Blätter wollen noch nicht von allen Bäumen fallen.
War ich früher um diese Zeit ständig mit Laubfegen beschäftigt, sitze ich heute
ab und zu mal in der Sonne und lasse mich einfach noch ein bisschen von
ihren warmen Strahlen bescheinen.
 
Was für ein schöner, warmer Herbst - wenn da der drohende Klimawandel nicht wäre.
 
Nun bin ich wirklich sehr gespannt, wie der Winter wird.
 
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